Sportmedizin
Orientierend an der offiziellen Definition des Weltverbandes für Sportmedizin (FIMS) bestimmt das Bild der Sportmedizin die Untersuchung des Einflusses von Bewegung, Training und Sport sowie Bewegungsmangel auf den gesunden und kranken Menschen jeder Altersstufe. Hier ist es unsere Aufgabe durch detaillierte Analyse die Ansätze zur Prävention, Therapie und Rehabilitation dem Sporttreibenden darzulegen.
Die Werferschulter des sportlichen Patienten betrifft vor allem Sportarten mit Überkopfaktivitäten, wie Handball, Volleyball, Speerwurf, Schwimmen. Hierbei kommt es zu verschiedenen Defektsituationen, wie der Einriss der Rotatorenmanschette oder auch Formen eines Engpasssyndromes.
Um die verschiedenen Probleme der Werferschulter zu verstehen ist es wichtig die einzelnen Wurfphasen zu kennen. Wir unterteilen die Wurfbewegung in 3 Phasen:
Die Ausholphase
Hierbei wird der Arm abgespreizt und außengedreht. Ausholbewegung des Armes oben hinter die Körperebene.
Die Beschleunigungsphase
Der Wurfarm wird nach vorne bewegt und einer sehr schnellen Innenrotation zugeführt.
Die Abbremsphase
Hierbei ist der Wurfarm vor dem Körper. Im Rahmen der Abbremsphase treten enorm hohe Kräfte in der Schulter auf. Die hintere Kapsel spielt eine sehr wichtige Rolle um den Arm abzubremsen.
Die möglichen Veränderungen der Sehnenstrukturen sind vielfältig. Zum Einen kann es zu Auffaserungen der Rotatorenmanschette im Sinne von Teilrissen kommen. Zum Anderen können Veränderungen am Anker der langen Bizepssehne am Oberrand der Schulterpfanne entstehen.
Auftreten können auch Engpasssyndrome, wie das “Hintere Obere Impingement“. Hierbei klemmt die Supraspinatussehne hinten oben am Schulterpfannenrand zwischen Schulterpfanne und Oberarmkopf ein.
Ein weiteres Engpasssyndrom ist das „Vordere Obere Impingement“. Hier kommt es dann zur Einklemmung der vorderen Sehne der Rotatorenmanschette, der Subscapularissehne, zwischen Oberarmkopf und Coracoid (Rabenschnabelfortsatz) bzw. vorderem Schulterpfannenrand.
Der Golfverschulter ist, orientierend an der Literatur, eine an mehreren Orten im Schulterbereich anzutreffende Problematik. Die Schulterscherzhaftigkeit wird von manchen Autoren sowohl im Schlagarm als auch im Führungsarm beschrieben. Unterschiedliche Verletzungsmuster und Erkrankungen werden letztendlich unter dem Begriff Golferschulter zusammengefasst, wie zum Beispiel die Bursitis subacromialis, die Läsion der Rotatorenmanschette, die Läsion der langen Bizepssehne und die Läsion des Schultereckgelenkes.
Um hier die primäre Problematik die zur schmerzhaften Schulter geführt hat therapeutisch angehen zu können ist eine Exploration der Vorschäden und eine genaue Analyse des Schwunges indiziert.
Probleme die dann zutage gefördert werden können, sind Überbeanspruchung der langen Bicepssehne, insbesondere im Treffmoment des Balles, Einengung der Supraspinatussehne unter dem Schulterdach beim Aufschwung, sowie ein erhöhter Anpressdruck im Bereich des Schultereckgelenkes beim Durchschwung.
Die Schulter ist bei den Wassersportlern eine der am meisten belasteten Zonen.
Man beobachtet beim Schwimmen hauptsächlich zwei Probleme. Zum Einen, die Überlastungen der Muskeln, Sehnen und der Schultergelenkkapsel. Zum Anderen treten Instabilitätsprobleme infolge jahrelanger Mikrotraumen auf.
Nicht jeder Schwimmstil weiß über die gleichen Probleme zu berichten. Freistil-, Rücken- und Schmetterlingschwimmer beschreiben meistens Schulterprobleme. Die Brustschwimmer hingegen berichten häufig über Knieprobleme. Ca. 60% der Verletzungen treten beim Schwimmen während des Wettkampfes und des Trainings im Wasser auf.
Häufig beobachtet man chronische Instabilitäten mit Teilausrenkungen. Durch ständige Mikrotraumen kommt es zum Überdehnen der Schultergelenkkapsel und die Stabilisatoren wie die Knorpellippe am Pfannenrand zeigen Schädigungen. Es resultieren Schnappphänomene in der Schulter, die meistens mit Schmerzen einhergehen. Eine weitere Problematik der chronischen Instabilität stellt eine Schädigung der Bizepssehne am Ansatzbereich an der Gelenkpfanne dar.
Nach den Instabilitäten spielen sog. Impingementsyndrome ( Einklemmungen unter dem Schulterdach ) eine häufige Rolle bei Schulterproblemen von Schwimmern. Dabei ist das klassische subakromiale Impingement eher weniger zu beobachten und Formen des inneren Impingements, mit Folgeerkrankungen ähnlich denen der Werferschulter, treten eher auf. Zu Beginn der Entwicklung eines Impingementsyndromes führen meistens die Sehnenentzündungen zu Schmerzen in der Schulter.
Schmerzen an der Schienbeinkante sind die häufigsten Beschwerden am Unterschenkel, die durch sportliches Training und Belastungen verursacht werden. Tibiakantensyndrom und Shin splint sind Sammelbegriffe für die Erkrankung.
Ursachen
» starken Druck auf den Unterschenkel (beim Aufsetzen mit der Ferse)
» Überlastung des Unterschenkels (wenn man sich mit den Zehen vom Boden abdrückt, wie z.B. beim Sprinten)
» Häufige Bergabläufe
» Langes Laufen auf dem Laufband
Therapie
» kein Sprung- oder Laufbelastung
» harte Böden meiden (Beton, Tartan)
» Wärmebandage beim Laufen (kompr. Unterschenkelstulpen)
» Dehnung der Muskelgruppe (M. tibialis ant. und M. soleus)
» Kinesiotape, Kühlen
» Physiotherapie
» Einlagen
» Medikamente ( NSAR, Salben)
Ursache
Hierbei handelt es sich um ein Schmerzsyndrom, das vor allem bei Läufern auftritt, und daher auch als Läuferknie bezeichnet wird. Betroffen ist der Tractus iliotibialis eine sehnenartige Struktur welche an der Oberschenkelaußenseite vom Darmbeinkamm bis zum Schienbeinkopf zieht. Auf diesem Weg zieht der Tractus an der außen gelegenen Rolle des körperfernen Oberschenkels vorbei, an welcher es zu Reibesymptomen kommen kann. Ursächlich kommen verschiedene Ansätze, wie schwache Stabilisation des Beckens, Beinachsenproblematik mit O-Beinfehlstellung, sowie eine vermehrte Überpronation im Rahmen der Abstoßbewegung vor.
Therapie
» Trainingspause
» Kühlen
» NSAR ( Medikamente die die Entzündung und Schwellung reduzieren)
» Dehnungsübungen der Außenseite des Oberschenkels
» Stabilisierungs- und Kräftigungsübungen des Beckens
» Einlagenversorgung
» Physiotherapie
» Tapen
» Schuhversorgung kontrollieren – Hyperpronation vermeiden
» Keine Abwärtsläufe
Sportmedizin
Orientierend an der offiziellen Definition des Weltverbandes für Sportmedizin (FIMS) bestimmt das Bild der Sportmedizin die Untersuchung des Einflusses von Bewegung, Training und Sport sowie Bewegungsmangel auf den gesunden und kranken Menschen jeder Altersstufe. Hier ist es unsere Aufgabe durch detaillierte Analyse die Ansätze zur Prävention, Therapie und Rehabilitation dem Sporttreibenden darzulegen.
Die Werferschulter des sportlichen Patienten betrifft vor allem Sportarten mit Überkopfaktivitäten, wie Handball, Volleyball, Speerwurf, Schwimmen. Hierbei kommt es zu verschiedenen Defektsituationen, wie der Einriss der Rotatorenmanschette oder auch Formen eines Engpasssyndromes.
Um die verschiedenen Probleme der Werferschulter zu verstehen ist es wichtig die einzelnen Wurfphasen zu kennen. Wir unterteilen die Wurfbewegung in 3 Phasen:
Die Ausholphase
Hierbei wird der Arm abgespreizt und außengedreht. Ausholbewegung des Armes oben hinter die Körperebene.
Die Beschleunigungsphase
Der Wurfarm wird nach vorne bewegt und einer sehr schnellen Innenrotation zugeführt.
Die Abbremsphase
Hierbei ist der Wurfarm vor dem Körper. Im Rahmen der Abbremsphase treten enorm hohe Kräfte in der Schulter auf. Die hintere Kapsel spielt eine sehr wichtige Rolle um den Arm abzubremsen.
Die möglichen Veränderungen der Sehnenstrukturen sind vielfältig. Zum Einen kann es zu Auffaserungen der Rotatorenmanschette im Sinne von Teilrissen kommen. Zum Anderen können Veränderungen am Anker der langen Bizepssehne am Oberrand der Schulterpfanne entstehen.
Auftreten können auch Engpasssyndrome, wie das “Hintere Obere Impingement“. Hierbei klemmt die Supraspinatussehne hinten oben am Schulterpfannenrand zwischen Schulterpfanne und Oberarmkopf ein.
Ein weiteres Engpasssyndrom ist das „Vordere Obere Impingement“. Hier kommt es dann zur Einklemmung der vorderen Sehne der Rotatorenmanschette, der Subscapularissehne, zwischen Oberarmkopf und Coracoid (Rabenschnabelfortsatz) bzw. vorderem Schulterpfannenrand.
Der Golfverschulter ist, orientierend an der Literatur, eine an mehreren Orten im Schulterbereich anzutreffende Problematik. Die Schulterscherzhaftigkeit wird von manchen Autoren sowohl im Schlagarm als auch im Führungsarm beschrieben. Unterschiedliche Verletzungsmuster und Erkrankungen werden letztendlich unter dem Begriff Golferschulter zusammengefasst, wie zum Beispiel die Bursitis subacromialis, die Läsion der Rotatorenmanschette, die Läsion der langen Bizepssehne und die Läsion des Schultereckgelenkes.
Um hier die primäre Problematik die zur schmerzhaften Schulter geführt hat therapeutisch angehen zu können ist eine Exploration der Vorschäden und eine genaue Analyse des Schwunges indiziert.
Probleme die dann zutage gefördert werden können, sind Überbeanspruchung der langen Bicepssehne, insbesondere im Treffmoment des Balles, Einengung der Supraspinatussehne unter dem Schulterdach beim Aufschwung, sowie ein erhöhter Anpressdruck im Bereich des Schultereckgelenkes beim Durchschwung.
Die Schulter ist bei den Wassersportlern eine der am meisten belasteten Zonen.
Man beobachtet beim Schwimmen hauptsächlich zwei Probleme. Zum Einen, die Überlastungen der Muskeln, Sehnen und der Schultergelenkkapsel. Zum Anderen treten Instabilitätsprobleme infolge jahrelanger Mikrotraumen auf.
Nicht jeder Schwimmstil weiß über die gleichen Probleme zu berichten. Freistil-, Rücken- und Schmetterlingschwimmer beschreiben meistens Schulterprobleme. Die Brustschwimmer hingegen berichten häufig über Knieprobleme. Ca. 60% der Verletzungen treten beim Schwimmen während des Wettkampfes und des Trainings im Wasser auf.
Häufig beobachtet man chronische Instabilitäten mit Teilausrenkungen. Durch ständige Mikrotraumen kommt es zum Überdehnen der Schultergelenkkapsel und die Stabilisatoren wie die Knorpellippe am Pfannenrand zeigen Schädigungen. Es resultieren Schnappphänomene in der Schulter, die meistens mit Schmerzen einhergehen. Eine weitere Problematik der chronischen Instabilität stellt eine Schädigung der Bizepssehne am Ansatzbereich an der Gelenkpfanne dar.
Nach den Instabilitäten spielen sog. Impingementsyndrome ( Einklemmungen unter dem Schulterdach ) eine häufige Rolle bei Schulterproblemen von Schwimmern. Dabei ist das klassische subakromiale Impingement eher weniger zu beobachten und Formen des inneren Impingements, mit Folgeerkrankungen ähnlich denen der Werferschulter, treten eher auf. Zu Beginn der Entwicklung eines Impingementsyndromes führen meistens die Sehnenentzündungen zu Schmerzen in der Schulter.
Schmerzen an der Schienbeinkante sind die häufigsten Beschwerden am Unterschenkel, die durch sportliches Training und Belastungen verursacht werden. Tibiakantensyndrom und Shin splint sind Sammelbegriffe für die Erkrankung.
Ursachen
» starken Druck auf den Unterschenkel (beim Aufsetzen mit der Ferse)
» Überlastung des Unterschenkels (wenn man sich mit den Zehen vom Boden abdrückt, wie z.B. beim Sprinten)
» Häufige Bergabläufe
» Langes Laufen auf dem Laufband
Therapie
» kein Sprung- oder Laufbelastung
» harte Böden meiden (Beton, Tartan)
» Wärmebandage beim Laufen (kompr. Unterschenkelstulpen)
» Dehnung der Muskelgruppe (M. tibialis ant. und M. soleus)
» Kinesiotape, Kühlen
» Physiotherapie
» Einlagen
» Medikamente ( NSAR, Salben)
Ursache
Hierbei handelt es sich um ein Schmerzsyndrom, das vor allem bei Läufern auftritt, und daher auch als Läuferknie bezeichnet wird. Betroffen ist der Tractus iliotibialis eine sehnenartige Struktur welche an der Oberschenkelaußenseite vom Darmbeinkamm bis zum Schienbeinkopf zieht. Auf diesem Weg zieht der Tractus an der außen gelegenen Rolle des körperfernen Oberschenkels vorbei, an welcher es zu Reibesymptomen kommen kann. Ursächlich kommen verschiedene Ansätze, wie schwache Stabilisation des Beckens, Beinachsenproblematik mit O-Beinfehlstellung, sowie eine vermehrte Überpronation im Rahmen der Abstoßbewegung vor.
Therapie
» Trainingspause
» Kühlen
» NSAR ( Medikamente die die Entzündung und Schwellung reduzieren)
» Dehnungsübungen der Außenseite des Oberschenkels
» Stabilisierungs- und Kräftigungsübungen des Beckens
» Einlagenversorgung
» Physiotherapie
» Tapen
» Schuhversorgung kontrollieren – Hyperpronation vermeiden
» Keine Abwärtsläufe
Zentrum für Orthopädische Chirurgie am Boxberg
Dr. med. O. Schneider
Dr. med. F. Schemmann
Telefon. 06821 – 9722830
Fax. 06821 – 9722838
Sprechzeiten
Mo. 08.00 – 12.00 Uhr I 14.00 – 16.00 Uhr
Di. 08.00 – 12.00 Uhr I 14.00 – 16.00 Uhr
Mi. 08.00 – 13.00 Uhr
Do. 08.00 – 12.00 Uhr I 14.00 – 16.00 Uhr
Fr. 08.00 – 13.00 Uhr
Anfahrt
Boxbergweg 3
66538 Neunkirchen
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