Nachbehandlung

Nachbehandlung

Arthroskopischer subacromialer Dekompression (ASD) bei Impingementsyndrom

1.-2. post Op Tag

Medikation: orale Medikation nach Vorgabe
Lagerung: auf einem Kissen, keine Ruhigstellung in einem Verband

1. bis 3.  Woche

Medikation: Fortführen der Schmerztherapie unter oraler Medikation
Physikal Therapie: bei Bedarf Kälte, Wärme, Elektrotherapie
Physiotherapie:

  • bei Bedarf Lymphdrainage,
  •  Aktive Skapulamobilisation und Skapula – stabilisation,
  • Mobilisation SCG und ACG,
  • Langsamer Übergang zu assistiver/aktiver,                    
  • Mobilisation in Abduktion, Flexion, Außenrotation, 
  • Innenrotation, schmerzfrei bis zum weichen Stopp,
  • schmerzkontrolliert Außenrotation bei angelegtem Oberarm,
  • Isometrische Zentrierungstechniken glenohumeral,
  • Schultertraktion,
  • Generell keine forcierte Mobilisation,
  • Einweisung in Eigenübungen.

ab 4. Woche

Medikation: Weiterhin orale Medikation bis zur Schmerzfreiheit
Physikal. Therapie: Wärmeanwendung
Physiotherapie:

  • Übungsstabilität – Belastungsstabilität,
  • Dynamisches Training der Rotatorenmanschette mit langsamer
  • Steigerung und Focus auf die exzentrische Belastung,
  • Aktive Bewegung bis zur Horizontalen in Abduktion und,
  • Anteversion allerdings nur bei freier ARO bis 50-60°und,
  • Schulterblattstabilität,
  • Fortführen der aktiven Außenrotation bei angelegtem,
  • Oberarm gegen elastischen,
  • Widerstand (Theraband),
  • Mobilisation von Schulterblatt, ACG und SCG.

ab der 6. Woche:

  • Kein Bewegungslimit bei freier Außenrotation und,
  • Beschwerdefreiheiten,
  • Sportspezifische Belastung und Alltagsaktivitäten,
  • Wiederaufnahme beruflicher Tätigkeiten mit höherer,
  • Schulterbelastung.

Nachbehandlung nach arthroskopischer / offener Rotatorenmanschettenrekonstruktion

1. post Op Tag

Medikation: Orale Medikation
Lagerung: Vorgabe des Operateurs ( z.B. auf einem Abduktions-Kissen, 15°);

1. und 4.  Woche

Medikation: Fortführen der Schmerztherapie unter oraler Medikation
Lagerung:

  • Lagerung des Armes nach Vorgabe des Operateurs,
  • Nachts Lagerung mit angelegtem Kissen mit leicht flektierter Schulter,
  • ab der 3. Woche stundenweises Ablegen des Kissens.

Physikal Therapie: Kryotherapie
Physiotherapie:

  • Krankengymnastik mit kontralateraler PNF,
  • Scapulasetting, Humeruskopfzentrierung,
  • Mobilisation SCG und ACG,
  • Passive Mobilisation:
    Abduktion bis 90°,
    Anteversion bis 90°steigern,
    Außenrotation bis 30-50° mit angelegtem Oberarm keine Retroversion, Innenrotation bis zur Schmerzgrenze,
  • Bewegungstherapie in einer Motorschiene mit ROM 0- 15- 70° bei Add./Abd. für 2-4 Wochen.

Eigen Training: Untere Armgelenke

5. und 6. Woche:

Medikation: Weiterhin orale Medikation bis zur Schmerzfreiheit
Lagerung: Lagerungskissen ablegen
Physikal Therapie: Wärmeanwendung
Physiotherapie:

  • weiterhin keine aktive Mobilisation,
  • Gelenknahe dosierte Widerstände im Sinne einer aktiven,
  • Zentrierung des Humeruskopfes, Training der,
  • Scapularmuskulatur,
  • Passive Mobilisation:
    Abduktion bis 90°
    Anteversion bis 90°
    Außenrotation bis 60° mit angelegtem Oberarm
  • Innenrotation bis zur Schmergrenze,
  • Mobilisation von Schulterblatt, ACG und SCG.

Eigen Training: Anleitung zu Eigenübungen mit regelmäßiger Kontrolle

7. und 8. Woche

  • Freie Beweglichkeit in allen Bewegungsebenen initial aktiv- assistiv, nachfolgend aktiv,
  • Bewegungsbad,
  • Zentrierung des Humeruskopfes mit Theraband bzw,
  • Zugapparat durch konzentrisches Training der Rotatoren, eigenständiges  Üben,
  • Längs- und Querdehnen der Rotatoren

ab der 12. Woche

Sportartspezifische Trainingseinheiten

Arthroskopische SLAP-Repair

1. post Op Tag

  • Lagerung auf einem Kissen mit angelegtem Gilchristverband,
  • Schmerztherapie, Kryotherapie.

2. post Op Tag

  • Kryotherapie, Krankengymnastik,
  • Bewegungsumfang:
    Innenrotation frei Außenrotation 0°
    Pendelbewegung
    Abduktion und Flexion bis 60°
  • Gilchrist-Verband lösen zur Körperpflege

1. und 2. Woche

Medikation: NSAR, sofern erlaubt
Bewegungsumfang:

  • Innenrotation frei Außenrotation bis 30°
  • Abduktion und Flexion bis 90°

Physikalische Therapie: Kryotherapie
Krankengymnastik:

  • Vorsichtiger Beginn aktiv assisierter und aktiver Bewegungsübungen, keine Bicepsübungen gegen Widerstand,
  • Mobilisation Schulterblatt, ACG und SCG,

Gilchristverband nur zur Nacht

5.und 6. Woche

Medikation: NSAR, sofern erlaubt
Bewegungsumfang:

  • Innenrotation frei Außenrotation >30°
  • Abduktion und Flexion bis 120° (aktiv-ass. bis aktiv)

Physikalische Therapie: Wärmeanwendung
Krankengymnastik:

  • Vorsichtiger Beginn aktiv assisierter und aktiver,
  • Bewegungsübungen, keine Bicepsübungen gegen,
  • Widerstand,
  • Mobilisation Schulterblatt, ACG und SCG.

Gilchristverband ablegen

7. und 8. Woche

Freigabe der Bewegung:

  • Initial der Flexion, nachfolgend der Abduktion und zuletzt der Außenrotation;
  • Konzentrisches Training der Rotatoren.

ab der 9. Woche

Muskelaufbautraining, eigenständige Übungen, Bewegungsbad

ab der 12. Woche

Sportartspezifische Trainingseinheiten

Nachbehandlung nach vorderer Schulterstabilisation

1. post Op Tag

Medikation: Orale Medikation (Ibuprofen, Novalgin,..),
Lagerung: Vorgabe des Operateurs ( z.B. auf einem Kissen bei angelegtem Gilchrist).

1. und 2.  Woche

Medikation:  Fortführen der Schmerztherapie unter oraler Medikation,
Lagerung: Nachts Lagerung mit angelegtem Gilchrist, am Tage je nach Patientencompliance Gilchrist ablassen
Physikal Therapie: Kryotherapie
Physiotherapie:

  • Krankengymnastik mit kontralateraler PNF,
  • Scapulasetting aus Seitenlage oder Sitz,
  • Mobilisation SCG und ACG,
  • Passive Mobilisation:
    Abduktion bis 70° 
    Anteversion bis 70°
    Außenrotation bis 30° keine Retroversion,

    Innenrotation ohne Widerstand bis zur Schmerzgrenze.

  • Innenrotation ohne Widerstand bis zur Schmerzgrenze.

Eigen Training: Untere Armgelenke

3. und 4. Woche

Medikation: Weiterhin orale Medikation bis zur Schmerzfreiheit
Lagerung: Nachts Lagerung mit angelegtem Gilchrist, am Tage je nach Patientencompliance Gilchrist ablassen
Physikal Therapie: Wärmeanwendung
Physiotherapie: aktiv-assistive Mobilisation
Mobilisation:

  • Abduktion bis 90° und Anteversion bis 90°,
  • Außenrotation bis 30-50° keine Retroversion,
  • Innenrotation bis zur Schmergrenze,
  • Mobilisation von Schulterblatt, ACG und SCG.

Eigen Training:  Anleitung zu Eigenübungen mit regelmäßiger Kontrolle

5. und 6. Woche

Lagerung: Gilchrist ablassenGilchrist ablassen
Physikal Therapie: Wärmeanwendung
Physiotherapie: aktiv-assistive Mobilisation
Mobilisation:

  • Abduktion bis 120° und Anteversion bis 120°,
  • Außenrotation bis 50° Langsame dosierte Retroversion

Dynamisch zentr. Übungen

7. bis 12. Woche

Physiotherapie: aktiv Mobilisation
Mobilisation:

  • Abduktion und Anteversion frei,
  • freie Außenrotation.

Dynamisch zentr. Übungen,
Konzentrisches Training der Rotatoren.

ab der 9. Woche

Muskelaufbautraining, eigenständige Übungen,
Bewegungsbad.

 

 

Nachbehandlung nach vorderer Schulterstabilisation – Latarjet

1. post Op Tag

Medikation: Orale Medikation (Ibuprofen, Novalgin,..)
Lagerung:  Vorgabe des Operateurs – Abduktionskissen

1. bis 3.  Woche

Medikation: Fortführen der Schmerztherapie unter oraler Medikation
Lagerung:  Abduktionskissen- Omohit abduktion
Physikal. Therapie: Kryotherapie
Physiotherapie:

  • Lymphdrainage,
  • Scapulasetting aus Seitenlage oder Sitz,
  • Leichte Pendelübung aus dem Sitz/Stand,
  • Mobilisation SCG und ACG,
  • Passive Mobilisation:
    Abduktion bis 60-90° (weicher Anschlag),
    Anteversion bis 60-90° (weicher Anschlag),
    Außenrotation bis 20-30° (weicher Anschlag) keine Retroversion,
    Innenrotation ohne Widerstand bis zur Schmerzgrenze,
  • evtl. Bewegungstherapie in einer Motorschiene mit ROM 0- 0- 70° bei Add./Abd.

Eigen Training: Untere Armgelenke

4. bis 6. Woche

Medikation: Weiterhin orale Medikation bis zur Schmerzfreiheit
Lagerung: kein Kissen mehr!
Physikal. Therapie:  Wärmeanwendung
Physiotherapie:

  • aktiv Mobilisation
    Mobilisation:
    Abduktion bis 90° und Anteversion bis 90°,
    Außenrotation bis 30-50° (weicher Anschlag),
    Langsame Retroversion,
  • Innenrotation bis zur Schmergrenze,
  • Mobilisation von Schulterblatt, ACG und SCG

Eigen Training:  Anleitung zu Eigenübungen mit regelmäßiger Kontrolle

7. bis 9. Woche

Physiotherapie:  aktiv Mobilisation
Mobilisation:
Abduktion und Anteversion frei,
freie Außenrotation,
Dynamisch zentr. Übungen,
Konzentrisches Training der Rotatoren.

ab der 9. Woche

Muskelaufbautraining, eigenständige Übungen,

Ziel 3 Monate

  • aktive Flexion > 145°, aktive Abduktion >120°
  • Schürzen und Nackengriff

Sportfähigkeit: nach Mobilisation und muskulärer Stabilisation der Schulter als Teambeurteilung Patient- Physiotherapeut und Arzt, sowie Röntgen Befund

Nachbehandlung Inverse Schulterprothese

1. post Op Tag

Medikation: Interskalenärer Katheter für 2 Tage post. Op zusätzlich orale Medikation
Lagerung: Vorgabe des Operateurs ( z.B. auf einem Orthese)

1. und 2.  Woche

Medikation: Fortführen der Schmerztherapie unter oraler Medikation
Lagerung:

  • Lagerung des Armes nach Vorgabe des Operateurs
  • Nachts Lagerung mit angelegtem Kissen mit leicht auf einem weichen Kissen)

Physikal. Therapie: Kryotherapie
Physiotherapie:

  • Lymphdrainage,
  • aktive Pendelübung aus der Orthese,
  • Scapulasetting aus Seitenlage oder Sitz,
  • Mobilisation SCG und ACG,
  • Passive Mobilisation:
    Abduktion bis 90° ,

    Anteversion bis 90°,
    Außenrotation 20°,
    Innenrotation bis Schmerzgrenze.

Eigenes Training: aktive Bewegungsübungen Hand, Finger und Ellenbogen

3. und 4. Woche

Medikation: Weiterhin orale Medikation bis zur Schmerzfreiheit
Lagerung: Vorgabe des Operateurs ( z.B. auf einer Abduktions-Orthese), stundenweises Ablegen
Physikal. Therapie:  evtl. Wärmeanwendung
Physiotherapie:

  • evtl. Lymphdrainage,
  • Gelenknahe dosierte Widerstände im Sinne einer aktiven Zentrierung des Humeruskopfes,
  • Training der Scapulamuskulatur, PNF,
  • aktiv- assistive Mobilisation:

    Abduktion 80- 90°,
    Anteversion 80- 90°,
    Außenrotation 0°, langsame  ,                                                                Steigerung bis 30°,
    Keine Retroversion,
    Innenrotation frei.

  • Mobilisation von Schulterblatt, ACG und SCG

Eigen Training: aktive Bewegungsübungen Hand, Finger und Ellenbogen

5. und 6. Woche

Lagerung: Mobilisation ohne Kissen
Physikal. Therapie: Wärmeanwendung
Physiotherapie:

  • Zentrierung des Humeruskopfes,
  • Training der Scapularmuskulatur, PNF,
  • aktiv- assistive bis aktive Mobilisation:

    Abduktion 90°- 120°,
    Anteversion 90°- 120°,
    Retroversion beginnen,
    Außenrotation 30°,
    Innenrotation frei,

  • Mobilisation von Schulterblatt, ACG und SCG.

ab 7. Woche

  • Freies Bewegungsausmaß
  • Isometrie, Bewegungsbad
  • langsame med. Trainingstherapie (z.B. Theraband), Isokinetisches Training
  • konzentr. Training der Rotatorenmuskulatur mit Längs- und Querdehnung

Rehabilitative Maßnahmen werden im Rahmen des stationären Aufenthaltes koordiniert.

Nachbehandlung nach Anatomischer Prothesenimplantation

1. post Op Tag

Medikation:

  • Interskalenärer Katheter für 2 Tage post. Op,
  •  zusätzlich orale Medikation,

Lagerung: Vorgabe des Operateurs ( z.B. auf einem Abduktions- Kissen 15°-Orthese)

1. und 2.  Woche

Medikation: 

  • Fortführen der Schmerztherapie unter oraler,
  • Medikation.

Lagerung:

  • Lagerung des Armes nach Vorgabe des Operateurs,
  •  Nachts Lagerung mit angelegtem Kissen mit leicht flektierter Schulter( z.B. auf einem weichen Kissen).

Physikal. Therapie: Kryotherapie
Physiotherapie:

  • Lymphdrainage,
  • aktive Pendelübung aus der Orthese Scapulasetting aus Seitenlage oder Sitz,
  • Mobilisation SCG und ACG,
  • Passive Mobilisation:
    Abduktion bis 60°,Anteversion bis 90°,
    Außenrotation 0°,
    Innenrotation bis Schmerzgrenze.
  • Mobilisation Schulterblatt, ACG, SCG;
  • Lagerung im Abduktionskissen mit aktiver Pendelübung aus dem Kissen.

Bei allen Bewegung auf Rückkopplung des Patienten achten!

3.- 4. Woche

Medikation: Weiterhin orale Medikation bis zur Schmerzfreiheit
Lagerung: Vorgabe des Operateurs ( z.B. auf einer Abduktions – Orthese), stundenweises Ablegen
Physikal. Therapie: evtl. Wärmeanwendung
Physiotherapie:

  • evtl. Lymphdrainage,
  • Gelenknahe dosierte Widerstände im Sinne einer aktiven Zentrierung des Humeruskopfes,
  • Training der Scapulamuskulatur, PNF,
  • aktiv- assistive Mobilisation:

    Abduktion 70°,
    Anteversion 90°,
    Außenrotation 0-10°,
    langsame Steigerung bis 30°,
    Keine Retroversion,
    Innenrotation frei,

  • Mobilisation von Schulterblatt, ACG und SCG.

Eigenes Training: aktive Bewegungsübungen Hand, Finger und Ellenbogen

5. und 6. Woche

Lagerung: Mobilisation ohne Kissen
Physikal. Therapie: Wärmeanwendung
Physiotherapie:

  • Zentrierung des Humeruskopfes,
  • Training der Scapulamuskulatur, PNF,
  • aktiv- assistive bis aktive Mobilisation:  

    Abduktion 70° 
    Anteversion 90°
    keine Retroversion
    Außenrotation 10°-20°
    Innenrotation frei

  • Mobilisation von Schulterblatt, ACG und SCG,
  • Dynamisch – zentrierende Übungen.

Bei allen Bewegung auf Rückkopplung des Patienten achten!

ab der 6. Woche

Freies Bewegungsausmaß, konzentrisches Training der Rotatoren, Training der Schulterblattmuskulatur.
Bei allen Bewegung auf Rückkopplung des Patienten achten!

Ab der 9. Woche

Steigerung dynamisch konzentrische und auch exzentrische Training der Rotatorenmanschette in der Scapulaebene mit dem Theraband.
Bei allen Bewegung auf Rückkopplung des Patienten achten!

Rehabilitative Maßnahmen werden im Rahmen des stationären Aufenthaltes koordiniert!

Nachbehandlung

Nachbehandlung

Arthroskopischer subacromialer Dekompression (ASD) bei Impingementsyndrom

1.-2. post Op Tag

Medikation: orale Medikation nach Vorgabe
Lagerung: auf einem Kissen, keine Ruhigstellung in einem Verband

1. bis 3.  Woche

Medikation: Fortführen der Schmerztherapie unter oraler Medikation
Physikal Therapie: bei Bedarf Kälte, Wärme, Elektrotherapie
Physiotherapie:

  • bei Bedarf Lymphdrainage,
  •  Aktive Skapulamobilisation und Skapula – stabilisation,
  • Mobilisation SCG und ACG,
  • Langsamer Übergang zu assistiver/aktiver,                    
  • Mobilisation in Abduktion, Flexion, Außenrotation, 
  • Innenrotation, schmerzfrei bis zum weichen Stopp,
  • schmerzkontrolliert Außenrotation bei angelegtem Oberarm,
  • Isometrische Zentrierungstechniken glenohumeral,
  • Schultertraktion,
  • Generell keine forcierte Mobilisation,
  • Einweisung in Eigenübungen.

ab 4. Woche

Medikation: Weiterhin orale Medikation bis zur Schmerzfreiheit
Physikal. Therapie: Wärmeanwendung
Physiotherapie:

  • Übungsstabilität – Belastungsstabilität,
  • Dynamisches Training der Rotatorenmanschette mit langsamer
  • Steigerung und Focus auf die exzentrische Belastung,
  • Aktive Bewegung bis zur Horizontalen in Abduktion und,
  • Anteversion allerdings nur bei freier ARO bis 50-60°und,
  • Schulterblattstabilität,
  • Fortführen der aktiven Außenrotation bei angelegtem,
  • Oberarm gegen elastischen,
  • Widerstand (Theraband),
  • Mobilisation von Schulterblatt, ACG und SCG.

ab der 6. Woche:

  • Kein Bewegungslimit bei freier Außenrotation und,
  • Beschwerdefreiheiten,
  • Sportspezifische Belastung und Alltagsaktivitäten,
  • Wiederaufnahme beruflicher Tätigkeiten mit höherer,
  • Schulterbelastung.

Nachbehandlung nach arthroskopischer / offener Rotatorenmanschettenrekonstruktion

1. post Op Tag

Medikation: Orale Medikation
Lagerung: Vorgabe des Operateurs ( z.B. auf einem Abduktions-Kissen, 15°);

1. und 4.  Woche

Medikation: Fortführen der Schmerztherapie unter oraler Medikation
Lagerung:

  • Lagerung des Armes nach Vorgabe des Operateurs,
  • Nachts Lagerung mit angelegtem Kissen mit leicht flektierter Schulter,
  • ab der 3. Woche stundenweises Ablegen des Kissens.

Physikal Therapie: Kryotherapie
Physiotherapie:

  • Krankengymnastik mit kontralateraler PNF,
  • Scapulasetting, Humeruskopfzentrierung,
  • Mobilisation SCG und ACG,
  • Passive Mobilisation:
    Abduktion bis 90°,
    Anteversion bis 90°steigern,
    Außenrotation bis 30-50° mit angelegtem Oberarm keine Retroversion, Innenrotation bis zur Schmerzgrenze,
  • Bewegungstherapie in einer Motorschiene mit ROM 0- 15- 70° bei Add./Abd. für 2-4 Wochen.

Eigen Training: Untere Armgelenke

5. und 6. Woche:

Medikation: Weiterhin orale Medikation bis zur Schmerzfreiheit
Lagerung: Lagerungskissen ablegen
Physikal Therapie: Wärmeanwendung
Physiotherapie:

  • weiterhin keine aktive Mobilisation,
  • Gelenknahe dosierte Widerstände im Sinne einer aktiven,
  • Zentrierung des Humeruskopfes, Training der,
  • Scapularmuskulatur,
  • Passive Mobilisation:
    Abduktion bis 90°
    Anteversion bis 90°
    Außenrotation bis 60° mit angelegtem Oberarm
  • Innenrotation bis zur Schmergrenze,
  • Mobilisation von Schulterblatt, ACG und SCG.

Eigen Training: Anleitung zu Eigenübungen mit regelmäßiger Kontrolle

7. und 8. Woche

  • Freie Beweglichkeit in allen Bewegungsebenen initial aktiv- assistiv, nachfolgend aktiv,
  • Bewegungsbad,
  • Zentrierung des Humeruskopfes mit Theraband bzw,
  • Zugapparat durch konzentrisches Training der Rotatoren, eigenständiges  Üben,
  • Längs- und Querdehnen der Rotatoren

ab der 12. Woche

Sportartspezifische Trainingseinheiten

Arthroskopische SLAP-Repair

1. post Op Tag

  • Lagerung auf einem Kissen mit angelegtem Gilchristverband,
  • Schmerztherapie, Kryotherapie.

2. post Op Tag

  • Kryotherapie, Krankengymnastik,
  • Bewegungsumfang:
    Innenrotation frei Außenrotation 0°
    Pendelbewegung
    Abduktion und Flexion bis 60°
  • Gilchrist-Verband lösen zur Körperpflege

1. und 2. Woche

Medikation: NSAR, sofern erlaubt
Bewegungsumfang:

  • Innenrotation frei Außenrotation bis 30°
  • Abduktion und Flexion bis 90°

Physikalische Therapie: Kryotherapie
Krankengymnastik:

  • Vorsichtiger Beginn aktiv assisierter und aktiver Bewegungsübungen, keine Bicepsübungen gegen Widerstand,
  • Mobilisation Schulterblatt, ACG und SCG,

Gilchristverband nur zur Nacht

5.und 6. Woche

Medikation: NSAR, sofern erlaubt
Bewegungsumfang:

  • Innenrotation frei Außenrotation >30°
  • Abduktion und Flexion bis 120° (aktiv-ass. bis aktiv)

Physikalische Therapie: Wärmeanwendung
Krankengymnastik:

  • Vorsichtiger Beginn aktiv assisierter und aktiver,
  • Bewegungsübungen, keine Bicepsübungen gegen,
  • Widerstand,
  • Mobilisation Schulterblatt, ACG und SCG.

Gilchristverband ablegen

7. und 8. Woche

Freigabe der Bewegung:

  • Initial der Flexion, nachfolgend der Abduktion und zuletzt der Außenrotation;
  • Konzentrisches Training der Rotatoren.

ab der 9. Woche

Muskelaufbautraining, eigenständige Übungen, Bewegungsbad

ab der 12. Woche

Sportartspezifische Trainingseinheiten

Nachbehandlung nach vorderer Schulterstabilisation

1. post Op Tag

Medikation: Orale Medikation (Ibuprofen, Novalgin,..),
Lagerung: Vorgabe des Operateurs ( z.B. auf einem Kissen bei angelegtem Gilchrist).

1. und 2.  Woche

Medikation:  Fortführen der Schmerztherapie unter oraler Medikation,
Lagerung: Nachts Lagerung mit angelegtem Gilchrist, am Tage je nach Patientencompliance Gilchrist ablassen
Physikal Therapie: Kryotherapie
Physiotherapie:

  • Krankengymnastik mit kontralateraler PNF,
  • Scapulasetting aus Seitenlage oder Sitz,
  • Mobilisation SCG und ACG,
  • Passive Mobilisation:
    Abduktion bis 70° 
    Anteversion bis 70°
    Außenrotation bis 30° keine Retroversion,

    Innenrotation ohne Widerstand bis zur Schmerzgrenze.

  • Innenrotation ohne Widerstand bis zur Schmerzgrenze.

Eigen Training: Untere Armgelenke

3. und 4. Woche

Medikation: Weiterhin orale Medikation bis zur Schmerzfreiheit
Lagerung: Nachts Lagerung mit angelegtem Gilchrist, am Tage je nach Patientencompliance Gilchrist ablassen
Physikal Therapie: Wärmeanwendung
Physiotherapie: aktiv-assistive Mobilisation
Mobilisation:

  • Abduktion bis 90° und Anteversion bis 90°,
  • Außenrotation bis 30-50° keine Retroversion,
  • Innenrotation bis zur Schmergrenze,
  • Mobilisation von Schulterblatt, ACG und SCG.

Eigen Training:  Anleitung zu Eigenübungen mit regelmäßiger Kontrolle

5. und 6. Woche

Lagerung: Gilchrist ablassenGilchrist ablassen
Physikal Therapie: Wärmeanwendung
Physiotherapie: aktiv-assistive Mobilisation
Mobilisation:

  • Abduktion bis 120° und Anteversion bis 120°,
  • Außenrotation bis 50° Langsame dosierte Retroversion

Dynamisch zentr. Übungen

7. bis 12. Woche

Physiotherapie: aktiv Mobilisation
Mobilisation:

  • Abduktion und Anteversion frei,
  • freie Außenrotation.

Dynamisch zentr. Übungen,
Konzentrisches Training der Rotatoren.

ab der 9. Woche

Muskelaufbautraining, eigenständige Übungen,
Bewegungsbad.

 

 

Nachbehandlung nach vorderer Schulterstabilisation – Latarjet

1. post Op Tag

Medikation: Orale Medikation (Ibuprofen, Novalgin,..)
Lagerung:  Vorgabe des Operateurs – Abduktionskissen

1. bis 3.  Woche

Medikation: Fortführen der Schmerztherapie unter oraler Medikation
Lagerung:  Abduktionskissen- Omohit abduktion
Physikal. Therapie: Kryotherapie
Physiotherapie:

  • Lymphdrainage,
  • Scapulasetting aus Seitenlage oder Sitz,
  • Leichte Pendelübung aus dem Sitz/Stand,
  • Mobilisation SCG und ACG,
  • Passive Mobilisation:
    Abduktion bis 60-90° (weicher Anschlag),
    Anteversion bis 60-90° (weicher Anschlag),
    Außenrotation bis 20-30° (weicher Anschlag) keine Retroversion,
    Innenrotation ohne Widerstand bis zur Schmerzgrenze,
  • evtl. Bewegungstherapie in einer Motorschiene mit ROM 0- 0- 70° bei Add./Abd.

Eigen Training: Untere Armgelenke

4. bis 6. Woche

Medikation: Weiterhin orale Medikation bis zur Schmerzfreiheit
Lagerung: kein Kissen mehr!
Physikal. Therapie:  Wärmeanwendung
Physiotherapie:

  • aktiv Mobilisation
    Mobilisation:
    Abduktion bis 90° und Anteversion bis 90°,
    Außenrotation bis 30-50° (weicher Anschlag),
    Langsame Retroversion,
  • Innenrotation bis zur Schmergrenze,
  • Mobilisation von Schulterblatt, ACG und SCG

Eigen Training:  Anleitung zu Eigenübungen mit regelmäßiger Kontrolle

7. bis 9. Woche

Physiotherapie:  aktiv Mobilisation
Mobilisation:
Abduktion und Anteversion frei,
freie Außenrotation,
Dynamisch zentr. Übungen,
Konzentrisches Training der Rotatoren.

ab der 9. Woche

Muskelaufbautraining, eigenständige Übungen,

Ziel 3 Monate

  • aktive Flexion > 145°, aktive Abduktion >120°
  • Schürzen und Nackengriff

Sportfähigkeit: nach Mobilisation und muskulärer Stabilisation der Schulter als Teambeurteilung Patient- Physiotherapeut und Arzt, sowie Röntgen Befund

Nachbehandlung Inverse Schulterprothese

1. post Op Tag

Medikation: Interskalenärer Katheter für 2 Tage post. Op zusätzlich orale Medikation
Lagerung: Vorgabe des Operateurs ( z.B. auf einer Orthese)

1. und 2.  Woche

Medikation: Fortführen der Schmerztherapie unter oraler Medikation
Lagerung:

  • Lagerung des Armes nach Vorgabe des Operateurs
  • Nachts Lagerung mit angelegtem Kissen mit leicht flektierter Schulter( z.B.auf einem weichen Kissen)

Physikal. Therapie: Kryotherapie
Physiotherapie:

  • Lymphdrainage,
  • aktive Pendelübung aus der Orthese,
  • Scapulasetting aus Seitenlage oder Sitz,
  • Mobilisation SCG und ACG,
  • Passive Mobilisation:
    Abduktion bis 90° ,

    Anteversion bis 90°,
    Außenrotation 20°,
    Innenrotation bis Schmerzgrenze.

Eigenes Training: aktive Bewegungsübungen Hand, Finger und Ellenbogen

3. und 4. Woche

Medikation: Weiterhin orale Medikation bis zur Schmerzfreiheit
Lagerung: Vorgabe des Operateurs ( z.B. auf einer Abduktions-Orthese), stundenweises Ablegen
Physikal. Therapie:  evtl. Wärmeanwendung
Physiotherapie:

  • evtl. Lymphdrainage,
  • Gelenknahe dosierte Widerstände im Sinne einer aktiven Zentrierung des Humeruskopfes,
  • Training der Scapulamuskulatur, PNF,
  • aktiv- assistive Mobilisation:

    Abduktion 80- 90°,
    Anteversion 80- 90°,
    Außenrotation 0°, langsame  ,                                                                Steigerung bis 30°,
    Keine Retroversion,
    Innenrotation frei.

  • Mobilisation von Schulterblatt, ACG und SCG

Eigen Training: aktive Bewegungsübungen Hand, Finger und Ellenbogen

5. und 6. Woche

Lagerung: Mobilisation ohne Kissen
Physikal. Therapie: Wärmeanwendung
Physiotherapie:

  • Zentrierung des Humeruskopfes,
  • Training der Scapularmuskulatur, PNF,
  • aktiv- assistive bis aktive Mobilisation:

    Abduktion 90°- 120°,
    Anteversion 90°- 120°,
    Retroversion beginnen,
    Außenrotation 30°,
    Innenrotation frei,

  • Mobilisation von Schulterblatt, ACG und SCG.

ab 7. Woche

  • Freies Bewegungsausmaß
  • Isometrie, Bewegungsbad
  • langsame med. Trainingstherapie (z.B. Theraband), Isokinetisches Training
  • konzentr. Training der Rotatorenmuskulatur mit Längs- und Querdehnung

Rehabilitative Maßnahmen werden im Rahmen des stationären Aufenthaltes koordiniert.

Nachbehandlung nach Anatomischer Prothesenimplantation

1. post Op Tag

Medikation:

  • Interskalenärer Katheter für 2 Tage post. Op,
  •  zusätzlich orale Medikation,

Lagerung: Vorgabe des Operateurs ( z.B. auf einem Abduktions- Kissen 15°-Orthese)

1. und 2.  Woche

Medikation: 

  • Fortführen der Schmerztherapie unter oraler,
  • Medikation.

Lagerung:

  • Lagerung des Armes nach Vorgabe des Operateurs,
  •  Nachts Lagerung mit angelegtem Kissen mit leicht flektierter Schulter( z.B. auf einem weichen Kissen).

Physikal. Therapie: Kryotherapie
Physiotherapie:

  • Lymphdrainage,
  • aktive Pendelübung aus der Orthese Scapulasetting aus Seitenlage oder Sitz,
  • Mobilisation SCG und ACG,
  • Passive Mobilisation:
    Abduktion bis 60°,Anteversion bis 90°,
    Außenrotation 0°,
    Innenrotation bis Schmerzgrenze.
  • Mobilisation Schulterblatt, ACG, SCG;
  • Lagerung im Abduktionskissen mit aktiver Pendelübung aus dem Kissen.

Bei allen Bewegung auf Rückkopplung des Patienten achten!

3.- 4. Woche

Medikation: Weiterhin orale Medikation bis zur Schmerzfreiheit
Lagerung: Vorgabe des Operateurs ( z.B. auf einer Abduktions – Orthese), stundenweises Ablegen
Physikal. Therapie: evtl. Wärmeanwendung
Physiotherapie:

  • evtl. Lymphdrainage,
  • Gelenknahe dosierte Widerstände im Sinne einer aktiven Zentrierung des Humeruskopfes,
  • Training der Scapulamuskulatur, PNF,
  • aktiv- assistive Mobilisation:

    Abduktion 70°,
    Anteversion 90°,
    Außenrotation 0-10°,
    langsame Steigerung bis 30°,
    Keine Retroversion,
    Innenrotation frei,

  • Mobilisation von Schulterblatt, ACG und SCG.

Eigenes Training: aktive Bewegungsübungen Hand, Finger und Ellenbogen

5. und 6. Woche

Lagerung: Mobilisation ohne Kissen
Physikal. Therapie: Wärmeanwendung
Physiotherapie:

  • Zentrierung des Humeruskopfes,
  • Training der Scapulamuskulatur, PNF,
  • aktiv- assistive bis aktive Mobilisation:  

    Abduktion 70° 
    Anteversion 90°
    keine Retroversion
    Außenrotation 10°-20°
    Innenrotation frei

  • Mobilisation von Schulterblatt, ACG und SCG,
  • Dynamisch – zentrierende Übungen.

Bei allen Bewegung auf Rückkopplung des Patienten achten!

ab der 6. Woche

Freies Bewegungsausmaß, konzentrisches Training der Rotatoren, Training der Schulterblattmuskulatur.
Bei allen Bewegung auf Rückkopplung des Patienten achten!

Ab der 9. Woche

Steigerung dynamisch konzentrische und auch exzentrische Training der Rotatorenmanschette in der Scapulaebene mit dem Theraband.
Bei allen Bewegung auf Rückkopplung des Patienten achten!

Rehabilitative Maßnahmen werden im Rahmen des stationären Aufenthaltes koordiniert!

Zentrum für Orthopädische Chirurgie am Boxberg
Dr. med. O. Schneider
Dr. med. F. Schemmann

Telefon. 06821 – 9722830
Fax.        06821 – 9722838

Sprechzeiten

Mo.   08.00 – 12.00 Uhr I 14.00 – 16.00 Uhr
Di.     08.00 – 12.00 Uhr I 14.00 – 16.00 Uhr
Mi.    08.00 – 13.00 Uhr
Do.   08.00 – 12.00 Uhr I 14.00 – 16.00 Uhr
Fr.     08.00 – 13.00 Uhr

Anfahrt

Boxbergweg 3
66538 Neunkirchen
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